Meditation im Alltag

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Meditation im Alltag

Wenn Meditation beginnt, das stille Meditationszimmer zu verlassen und die Bühne des Alltags zu betreten, dann findet Veränderung statt, die dich ganz erfasst!


    Politik?

    papamojo
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    Politik? Empty Politik?

    Beitrag von papamojo Sa März 13, 2010 11:03 pm

    Welchen Stellenwert hatte Politik ganz allgemein für die Menschen? Welche Funktion erfüllten Pharaonen, Könige, Kanzler, Kaiser, Diktatoren, Präsidenten?
    Waren die Menschen mit ihnen zufrieden? Hat sich die Menschheit durch sie zu einer glücklich erfüllten Gemeinschaft entwickelt?
    Ich denke, die Vision von Glück und Erfüllung fühlt sich anders an, als die rückblickende Vorstellung geschichtlicher Ereignisse dies vermittelt und sie fühlt sich meist anders an, als das, was in diesen Jahren um uns herum geschieht.
    Waren es die falschen Führer oder wurden sie missverstanden?
    Ich behaupte, dass die Entscheidung sich führen zu lassen, der grundlegende Auslöser für Unglück ist. Dabei ist es unwichtig, ob ich einer Ideologie, einer Lehre oder dem persönlichen Diktat eines einzelnen Herrschers folge.
    Eine Führung anzuerkennen bedeutet grundsätzlich Verantwortung abzugeben.

    Wie würde diese Welt und mein Leben in dieser Welt aussehen, wenn wir alle Verantwortung für uns selbst, unsere Mitmenschen und unsere Umwelt übernehmen würden?
    Würden wir uns dann selbstzufrieden zurücklehnen und es unterlassen, unsere ureigene Aufgabe und Bestimmung für dieses irdische Dasein zu finden, in deren Verwirklichung immense Kraft und Kreativität warten? Würden wir dann noch die Zeit mit medialer Ablenkung totschlagen? Könnten wir uns dann noch die Fahrlässigkeit leisten, wie Schlafwandler durch den Alltag zu gehen? Könnten wir dann noch so tun, als ginge uns alles nichts an, denn die Verantwortlichen sind ja schnell benannt.
    Ich denke, wenn Politik noch eine letzte Chance hat, dann kann sie diese nur mit selbstverantwortlichen Menschen nutzen. Dann hat Politik die Funktion eines Netzwerkes als einer zentralen Anlaufstelle für Information und Austausch.
    Jiddu Krishnamurti lehnte zeitlebens eine Funktion als geistiger Führer oder Guru ab. Er akzeptierte keine Schüler, weil er auf genau diese Selbstverantwortung pochte.
    Mahatma Gandhi wendete sich gegen Obrigkeitsdenken und rief zum gewaltslosen Widerstand gegen jede Art von Reglementierung und Unterdrückung auf.
    Der Buddha bot Wege zu Bewusstheit und Selbstverantwortung an, für die weder ein Gott noch ein weltlicher Führer notwendig sind.
    Ich denke, es ist eine gute Zeit, die Dinge selbst in die Hand zu nehmen und nicht mehr darauf zu warten, dass andere unser Leben in eine glückliche Richtung lenken.

    Ich wünsche mir für die Politiker einer Neuen Zeit, dass sie sich nicht in der Rolle der Verantwortlichen fühlen, sondern der Ausgangspunkt für ein globales und offenes Netzwerk sind, das Hilfestellung und Inspiration bietet. Dann werden sie Menschen anziehen und gewinnen, die den Weg des Herzens gehen und die bereit sind, Verantwortung zu übernehmen.

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