Guten Morgen ihr alle:-)
In einem anderen Netzwerk wurde kürzlich die Frage gestellt, auf welche Weise man mit Wut, Zorn und Aggression umgehen kann.
Aggression, Wut und Zorn sind Emotionen, die, wenn sie in mir aufwallen, mich ganz vereinnahmen können.
Ich stelle mir gerade solche Situationen vor, die ich so oft schon erlebt habe.
Der erste Impuls ist dann, die Emotion mit etwas in Verbindung zu bringen, das außerhalb meiner Selbst ist. Das ist wohl der Ansatz, sich dieser destruktiven Energie zu entledigen und sich selbst gegen Schuld und Verantwortung abzugrenzen.
Dass dieses Muster eine ungesunde Verzerrung ist, darauf brachte mich Osho vor einigen Jahren.
Er sagte, die Wut sei schon lange in mir vorhanden gewesen, bevor ein Auslöser sie weckte.
Die Projektion nach aussen sei lediglich ein Muster, um das, was sich hinter der Wut verbirgt, nicht anschauen zu müssen.
Irgendwie scheint alles viel einfacher zu sein, als wir alle es uns machen. Was da in mir passiert, ist vielleicht komplex, aber ganz sicher nicht kompliziert.
Die Spitze des emotionalen Eisbergs ist die Wut, der Zorn und die Aggression. Im Unsichtbaren versteckt sich Angst, welche sich in Form der sichtbaren Emotionen zeigt und den ganzen Komplex bis zur Unkenntlichkeit verzerrt.
Was für eine Welt wäre es, wenn wir alle, die wir wütend und destruktiv nach aussen treten, uns liebevoll und konstruktiv nach innen wenden würden und uns unserer Angst annehmen würden?
Welches Gesicht hätte die Welt, wenn wir keine zornigen Einzelkämpfer wären, sondern liebevoll und verständnisvoll füreinander da wären?
Was würde passieren, wenn uns die Aggression der Anderen nicht zur unbewussten Re-Aktion des Gegenangriffs bringen würde, sondern in die Situation, die helfende Hand zu reichen?
So, wie es ist, bewerfen wir uns mit unserer Unbewusstheit.
Wie damit umgehen?
Die Verlockung, die Wut nach aussen zu schleudern, um sich befreit und schuldfrei zu fühlen, ist schon verdammt groß! Das habe ich so oft bei mir erlebt.
Entscheidend ist wohl der Moment, in dem das Muster der Projektion zum Selbstläufer werden will. Wenn es mir in diesem Moment gelingt, tief nach innen zu schauen und das Muster als solches zu erkennen, ist der unbewusste Prozess unterbrochen.
Wut und Zorn, so Osho, ist Liebe, die "auf dem Kopf steht". Es ist enttäuschte Liebe und es ist eine in mir verborgene Wunde, die ich nicht gerne berühre.
Die starke Energie, die sich da befreien will, aber nun gegen mich selbst zu richten, wäre sicher nicht der richtige Weg.
Wann immer es mir gelang, den Prozess abzufangen, hat mir bisher Bewegung sehr geholfen. Sport, Laufen, Schreien im Wald, Weinen. Alles ist besser, als den Auslöser zu bekämpfen, oder?
Das im richtigen Moment nach Innen-Schauen ist die meditative innere Haltung.
Indem ich mich furchtlos meiner Angst stelle und die Identifikation mit der nach aussen gerichteten Projektion auflöse, kann ich meine Angst heilen.
Leicht ist es nicht, die Weichen im entscheidenden Moment richtig zu stellen....
OSHO: Compassion, the ultimate flowering of love
In einem anderen Netzwerk wurde kürzlich die Frage gestellt, auf welche Weise man mit Wut, Zorn und Aggression umgehen kann.
Aggression, Wut und Zorn sind Emotionen, die, wenn sie in mir aufwallen, mich ganz vereinnahmen können.
Ich stelle mir gerade solche Situationen vor, die ich so oft schon erlebt habe.
Der erste Impuls ist dann, die Emotion mit etwas in Verbindung zu bringen, das außerhalb meiner Selbst ist. Das ist wohl der Ansatz, sich dieser destruktiven Energie zu entledigen und sich selbst gegen Schuld und Verantwortung abzugrenzen.
Dass dieses Muster eine ungesunde Verzerrung ist, darauf brachte mich Osho vor einigen Jahren.
Er sagte, die Wut sei schon lange in mir vorhanden gewesen, bevor ein Auslöser sie weckte.
Die Projektion nach aussen sei lediglich ein Muster, um das, was sich hinter der Wut verbirgt, nicht anschauen zu müssen.
Irgendwie scheint alles viel einfacher zu sein, als wir alle es uns machen. Was da in mir passiert, ist vielleicht komplex, aber ganz sicher nicht kompliziert.
Die Spitze des emotionalen Eisbergs ist die Wut, der Zorn und die Aggression. Im Unsichtbaren versteckt sich Angst, welche sich in Form der sichtbaren Emotionen zeigt und den ganzen Komplex bis zur Unkenntlichkeit verzerrt.
Was für eine Welt wäre es, wenn wir alle, die wir wütend und destruktiv nach aussen treten, uns liebevoll und konstruktiv nach innen wenden würden und uns unserer Angst annehmen würden?
Welches Gesicht hätte die Welt, wenn wir keine zornigen Einzelkämpfer wären, sondern liebevoll und verständnisvoll füreinander da wären?
Was würde passieren, wenn uns die Aggression der Anderen nicht zur unbewussten Re-Aktion des Gegenangriffs bringen würde, sondern in die Situation, die helfende Hand zu reichen?
So, wie es ist, bewerfen wir uns mit unserer Unbewusstheit.
Wie damit umgehen?
Die Verlockung, die Wut nach aussen zu schleudern, um sich befreit und schuldfrei zu fühlen, ist schon verdammt groß! Das habe ich so oft bei mir erlebt.
Entscheidend ist wohl der Moment, in dem das Muster der Projektion zum Selbstläufer werden will. Wenn es mir in diesem Moment gelingt, tief nach innen zu schauen und das Muster als solches zu erkennen, ist der unbewusste Prozess unterbrochen.
Wut und Zorn, so Osho, ist Liebe, die "auf dem Kopf steht". Es ist enttäuschte Liebe und es ist eine in mir verborgene Wunde, die ich nicht gerne berühre.
Die starke Energie, die sich da befreien will, aber nun gegen mich selbst zu richten, wäre sicher nicht der richtige Weg.
Wann immer es mir gelang, den Prozess abzufangen, hat mir bisher Bewegung sehr geholfen. Sport, Laufen, Schreien im Wald, Weinen. Alles ist besser, als den Auslöser zu bekämpfen, oder?
Das im richtigen Moment nach Innen-Schauen ist die meditative innere Haltung.
Indem ich mich furchtlos meiner Angst stelle und die Identifikation mit der nach aussen gerichteten Projektion auflöse, kann ich meine Angst heilen.
Leicht ist es nicht, die Weichen im entscheidenden Moment richtig zu stellen....
OSHO: Compassion, the ultimate flowering of love
Zuletzt von papamojo am Do Feb 25, 2010 11:29 pm bearbeitet; insgesamt 1-mal bearbeitet